12. Februar 2025
Juristische Karrieren im NS-Staat
Was tut man, wenn man sich als Jurist mit der Diktatur des NS-Staates arrangieren muss?
entscheidet man als Richter in einem Staat, der die Grenzen des Rechts immer weiter in die Unmenschlichkeit verschiebt, das Recht immer weiter beugt? Mitmachen, um sein Leben und das seiner Familie, seine Karriere zu schützen? Oder soll man Widerstand leisten, wie es der spätere Begründer der „Aktion Sühnezeichen“, Lothar Kreyssig, es getan hat?
In einer Lesung aus seinem Roman „Grenzverschiebung“ wird der Direktor des Amtsgerichts Linz, Peter Mönnig, am Beispiel der fiktiven Gestalt des Juristen Hans Sonntag und realer Rechtsfälle, mit denen diese Figur im NS-Unrechtsstaat konfrontiert wird, nachgehen. Es sind Fälle, die uns Nachdenken lassen und über die anschließend diskutiert werden soll.
Zeit:
- Mittwoch 18:00 Uhr